App, App, hurra!

Ganz einfach doof in den Wald gehen und die Seele baumeln lassen, das war gestern. Nachdem mich eine Bekannte gefragt hatte, wie viele Kilometer ich denn täglich laufe und ich nur „Ich glaub, so etwa…keine Ahnung“ geantwortet habe, und sie einfach nicht begreifen konnte, dass ich das nicht wusste, wurde mir bewusst: ich bin out. Ehrgeizig wie Theresa ist, ließ sie auch nicht locker, wollte es unbedingt von mir wissen. Mir ist eigentlich wurscht, wer in welcher Zeit wie viel Kilometer läuft, diese stressige Phase meines Lebens habe ich hinter mir. Schien mir jedenfalls. Aber meine Neugier war geweckt. „Wie viel Kilometer läufst du alter Sack denn nun eigentlich wirklich, hä? Sag, sag! Was glaubst du, hä?“, hörte ich meinen hässlichen Gollum in mir fragen. „Sicher viel weniger als du Angeber denkst“, zischelte er. Schweig, alter Giftzwerg!

Ich schaute in meinem App-Store nach, was dort an sportmedizinischer Unterstützung angeboten wurde und entschied mich für eine App. Dank ihr weiß ich nun, dass ich heute 6, 33 Kilometer in einer Stunde und 23 Minuten (inkl. 6 Minuten Pause) walkte, davon 13:07 Minuten für einen Kilometer benötigte, mit einer durchschnittlichen Schrittlänge von 0,89 cm, dabei 377 Kalorien verbrauchte, 8345 Mal Luft geholt habe, 0,97 Liter Wasser verlor, drei Körpergasabfuhren hatte und einen Abrieb meiner Laufschuhsohle von 0,37 Millimeter verzeichnete.

Meine Gedanken galten mit 29 Minuten Anja Taylor-Joy, 19 Minuten meinem Rücken, 7 Minuten meinem Knie, 5 Minuten meiner Arbeit und drei Minuten meiner Blase. 3,72 Kilometer meiner Laufzeit habe ich auf meine Fußspitzen geschaut, 1,86 Kilometer auf Bäume, 0,35 Kilometer auf Weiden und Kühe und 11 Sekunden auf eine junge Joggerin. Der Rest meiner Blicke ging ins Nichts. Ach, und mein ökologischer Fußabdruck war 26,55 cm. Ist es nicht eine grandiose Errungenschaft, dass man das nun alles endlich weiß?

Leere Worte

Ich habe sie gerade gefragt, was ihre Tochter macht, da sagt sie: „Es kann sein, dass mein Akku gleich….“ Und – zack! – sind wir getrennt. Einen Moment später ruft sie wieder an. „Hu-hu! Komme jetzt über mein Handy“, sagt sie fröhlich und fragt „Wo waren wir stehengeblieben?“ „Bei deinem Akku“, antworte ich. Sie lacht und meint, sie verstünde das nicht, erst gestern hätte sie den Akku ihres Festnetztelefons vollgeladen, auf der Ladeanzeige waren alle Striche aktiv.

„Das sagt gar nix“, sage ich souverän, „wenn du es ständig auf der Basis lässt, verliert der Akku an Kraft. Wird schlapp, wie wir, wenn wir nicht gefordert werden. Auch unsere Zellen müssen ja immer wieder frisch aktiviert werden, du verstehst?“ Sie ist spürbar beeindruckt. „Boah, jetzt wo du´s sagst“, antwortet sie nachdenklich.

Unbedarfte Menschen, besonders Frauen, wecken in mir den fürsorglichen Aufklärer, ich komme dann richtig in Fahrt und gebe erst auf, wenn ich mir sicher bin, dass sie mich verstanden haben. Ich hätte auch ein guter Lehrer werden können. „Alles hängt mit allem zusammen, weißt du?“, lege ich nach. Eine Prise Philosophie macht immer Eindruck. Sie schweigt überwältigt. So fühlt sich für mich gebannte Aufmerksamkeit gepaart mit Interesse an. Irre, wie gut ich das bei Menschen erreichen kann, denke ich nicht ohne Stolz.

Zum Schluss gebe ich ihr als Abrundung meiner Beratung noch – ganz wichtig – die Lösung, mit der sie zukünftig arbeiten kann: „Du musst das mobile Teil ab und zu mal von der Station nehmen, damit es sich komplett entleert, und sich dann wieder kraftvoll aufladen kann.“ Sie ist beeindruckt und findet, dass ich ja wohl tolle Ahnung von Technik habe und ein richtig praktischer Mann sei. Ich lasse ihre völlige Fehleinschätzung unwidersprochen stehen. „Öööhm….ach ja, ich wollte doch wissen, was macht eigentlich deine Tochter?“, wiederhole ich meine Frage, die ich ihr vor dem Kommunikationsabsturz gestellt hatte. Ich höre noch, wie sie „Clara? Also die studiert jetzt in Münster…“ sagt, da reißt unser Gespräch ab. Mein Akku ist leer.

Unfähig

Als Gott die Begabungen verteilte, war ich kurz mal auf´m Klo. Wie ich wieder zurück kam, hatte er das Handwerkstalent komplett vergeben. Zur Auswahl standen noch Musik, Mathematik und Kunst. Ich entschied mich für Letztere. „Arme Sau“ hörte ich jemanden sagen. Ich ahnte nicht, wie recht er hatte. Seit dieser Stunde laufe ich als verhöhnter Außenseiter durch mein Leben. Von Werkzeug bekomme ich Allergien, in Baumärkten wird mir schlecht und beim Blick auf einen Motorblock schwindelig. Mein Leben lang bin ich von Handwerkern abhängig. Als Freunde tolerieren sie mein Unvermögen sanftmütig: „Jeder kann halt seins“.

Sind mir welche allerdings professionell zu Diensten, wittern sie meine Ahnungslosigkeit und ziehen mich über den Tisch. Nun gut, in meiner Zeit in einer Buchdruckerei hatten wir ja auch einem gutgläubigen Kunden eine verschnittene Auflage Prospekt als „neues, englisches Format“ verkauft. Er hat´s tatsächlich geglaubt. Im unmoralischen Umgang mit einem Unwissenden sind wohl die meisten Fachleute gefährdet, speziell kurz vor Feierabend. „Scheiß drauf, sieht doch keiner. Der schon gar nicht.“ Aktuell punkte ich bei den Frauen damit, dass ich Kreissägen und Kantenschneider hasse: „Hab wohl einen großen Anteil Weiblichkeit in mir.“ Das kommt an. Als ich aber letztens einer guten Freundin durch eine dumme Fehlbedienung den Rasenmäher kaputt gemacht habe, schrie sie mich an: „Und du willst ein Mann sein?“ Mit einer zarten Federzeichnung und einem poetischen Vierzeiler konnte ich sie leidlich versöhnen.

Wesen

Kaum mache ich mal ein Fenster auf, um zu lüften, schon ist eine Fliege in meinem Zimmer. Ich kann sie gut verstehen, draußen ist es kalt, nass und windig, bei mir drinnen ist es warm, trocken und gemütlich. Aber wer bezahlt das alles? Die Heizkosten steigen, Strom wird auch nicht billiger, abgesehen davon, dass sie alles sauber vorfindet. Ich sehe, wie sie es sich auf der Armlehne meines Sofas gemütlich macht und sich putzt. Ich hab nicht meine Brille auf, aber das kann ich noch sehen: sie streckt sich und gähnt. Hätte ich einen Untermieter gewollt, hätte ich das gesagt. Da fällt mir plötzlich ein, dass meine Mutter davon überzeugt war, dass in so einer kleinen Kreatur die Seele eines geliebten Menschen steckt. „Papa? Bist du´s?“, frage ich die Fliege leise und lege ihr ein winziges Stück von meinem Nussriegel auf die Lehne, den mein Vater immer so gerne gegessen hat. Sie stürzt sich drauf. Er ist es!!

Schande Mann

Eine alte Freundin schrieb mir, ihre Ehe sei zerbrochen, ihr Mann war nicht mehr zu ertragen. Despotisch und stumpfsinnig. Ich war erschüttert. Beim Spaziergang traf ich eine Frau mit einem Hund. Kenne sie nur von unseren gelegentlichen Begegnungen und frage freundlich nach, wie es denn ihrem sympathischen Mann ginge, der sonst immer mit dabei war. Wir sind getrennt, sagt sie, genug ist genug. Er möge verrecken. Sie hätte jetzt von Männern gründlich die Schnauze voll. Ich war sprachlos. Und dann auf Facebook, Ulrike die Gute postete ein zertrampeltes Foto von ihrem Benno. „Fahr zur Hölle!“, stand drunter. Ich konnte es kaum fassen. Gestern kam Lea zu Besuch. Im Laufe des Gespräches fragte ich sie fröhlich nach Jens. „Jens?“, fauchte sie, „Toxisch, hoch toxisch“. Sie hätte sich von diesem Bastard befreit und konzentriere sich jetzt mit allen Sinnen auf ihre Weiblichkeit. Ich gehe ab morgen nur noch als Frau verkleidet auf die Straße.

Gefordert

Ich lese: „Neurologen entdecken neuerdings die Pflanzenwelt für sich.“

Wissenschaftler müssen überall ihre Nase reinstecken, nun haben sie also entdeckt, dass Pflanzen sprechen können. Neu ist das Thema nicht (mein Benjamini ist die reinste Plaudertasche), aber die Natur liegt halt halt im Trend. Überlagert wird in meinem häuslichen Alltag das tägliche Geplapper aus den Blumentöpfen und Vasen allerdings von viel dominanteren Nervensägen. Kaum bin ich morgens ins Bad geschlurft, quatscht mich die Klorolle an, dass sie nur noch drei Blätter hat und der Spiegel will, dass ich ihn putze. Bin selber noch nicht gewaschen und befriedige als Erstes die Eitelkeit eines Wandspiegels, so weit kommt´s noch. In der Küche geht das gnadenlos weiter. Das Geschirr in der Spüle plärrt, warum es noch nicht abgewaschen ist und die vier leeren Bierflaschen wollen unverzüglich in ihren Kasten zurückgebracht werden. Wo ich auch hinsehe, täglich werde ich von irgendwelchen Dingen angemacht, die irgendetwas von mir verlangen. Besonders hartnäckig ist das Bild, was seit Monaten in der Diele auf dem Boden steht. „Häng mich endlich auf!“, schreit es. Widerlich. Ich möchte einmal entspannt durch meine Wohnung gehen, nur ein einziges Mal, ohne dass mir irgendwer ein schlechtes Gewissen macht. Meine Geduld hat auch Grenzen. Vorhin zickte mich der Müll an, warum ich ihn nicht nach draußen bringe, er sei hier ja wohl nur der letzte Abfall? Also, auf die Befindlichkeit von einem Psycho habe ich ja nun überhaupt keinen Bock. „Geh doch selber!“ hab ich ihn angebrüllt. Da hat er vielleicht blöd aus ´m Eimer geglotzt.

Erkundigung

Ein Blick auf die Wetter-App macht mich froh. Endlich mal wieder Unwetter, endlich ist Sturm mit Orkanböen angesagt. Draußen dröhnt die Naturgewalt, die Böen zerren an meinem Haus und lassen die Ortgangbleche am Dach scheppern. Die Bäume biegen und schütteln sich und selbst das letzte, hartnäckige Herbstblatt muss jetzt aufgeben.

In unserer Straße entwurzelt sich eine Birke. Ich schaue sorgenvoll auf die alte Apfelbaum-Oma in meinem Vorgarten, aber die knorrige alte Dame hat schon alle Unwetter überlebt, wird wahrscheinlich auch mich überleben. Kaum ist der Sturm vorbei, erklärt sich, warum ich diese Naturgewalt so liebe: plötzlich melden sich nämlich alte, oftmals verschollen geglaubte Freunde und fragen nach Jahren einfach mal so unverbindlich nach: „Alles gut bei dir?“ Ja, sie hätten da in den Medien gelesen was da oben im Norden abgegangen ist und – Bing! – hätten sie irgendwie plötzlich an mich gedacht. Was wird wohl der Butschi machen? Mensch, ruf ihn doch mal an.

Diese sensationsgeilen Schweinebacken wollen doch nur hören, dass mir mein Dach weggeflogen ist und ich mich im Unterhemd in den Orkanböen an meine Habseligkeiten klammerte. Stoff, den man wunderbar im Freundeskreis verbreiten kann. Bei der Gelegenheit möchten sie auch gleich hören, wie es mir denn sonst so geht? Rücken? Cholesterin? Zucker? Gedächtnis? So weit alles im grünen Bereich? Ich äußere mich zufrieden und dankbar, weiß aber nicht, ob sie das zufriedenstellt, denn im Vergleich zu ihnen stehe ich offenbar noch ganz gut da. Als ich an ihrer Stimme merke, wie sie das quält, erzähle ich ihnen von meiner nachlassenden Sehkraft und partiellen Nackenverspannungen – und schon, ich spüre es, geht es ihnen etwas besser. Einem Freund aus Bayern habe ich sogar gebeichtet, dass ich nur noch fünf Mal die Woche Sex habe. „Du Armer“, meinte er dazu. Klang irgendwie nicht glaubhaft.

Gute Nacht!

Ich hab mal gelesen, wie viel Zeit seines Lebens der Mensch im Bett verbringt, Zahlen aber waren nie mein Ding, dennoch erinnere ich mich noch gut, dass ich enorm beeindruckt war, wie viele Stunden des Lebens wir verschlafen, während da draußen das Leben tobt. Das soll aber nicht mein Thema sein, mir geht es eher um das WORAUF wir schlafen, nämlich längst nicht mehr auf Erde, Baum oder Heu, sondern auf „Matratzen“, hochkultivierten Errungenschaften, die in der Werbung ständig angepriesen werden und uns zum Probeliegen laden.

Selbstverständlich habe ich das Angebot angenommen und mich nach etlichen Umzügen mit dem Wunsch nach Neueinrichtung in Möbelhäusern oder Bettenläden vor den Augen gaffender Verkäufer*innen auf den verschiedensten Matratzen gewälzt und gestreckt, um mein passendes Modell zu finden. Seltsamerweise waren das meistens die teuersten, die mit ausgeklügelten Kammersystemen und Spezialbeschichtungen, die mit dir nachts gemeinsam atmen und die Feuchtigkeit zum Teufel jagen, während du im himmlischen Schlaf liegst, der nur davon unterbrochen wird, dass deine rückensteife Gäste heimlich versuchen unter deine Decke zu schlüpfen, weil ihnen die von dir zugewiesene Luftmatratze oder das Schlafsofa zu hart sind.

Gastfreundliche Bekannte von mir beherbergen mich, wenn ich mal in ihrem Städtchen bin, mit großer Herzlichkeit in ihrem Häuschen und weisen mir aus eben dieser Zuneigung selbstlos ihr Wasserbett zu, in dem es dann die ganz Nacht blubbert, wenn ich mich mal drehe. Nicht nur diese Effekt lässt mich unruhig schlafen, nein, auch die Frage, wie zwei Menschen in diesem Geschwabbel Sex machen können?

Trotz Übermüdung und leichter Seekrankheit, nie würde ich ihre Gastlichkeit mit dem Wunsch verletzen, alternativ in einem Hotelbett zu übernachten. Augen zu und durch, das ist meine Devise. Vielleicht besuchen sie ja auch mal mich, dann kann ich mich bei ihnen mit meiner persönlichen Bettstatt revanchieren: meiner neuen Hängematte. Zwei Personen kommen sich darin zwangsläufig näher, alles weitere sehe ich mir dann später diskret auf meiner sleeping-room-cam an. Mann, bin ich gespannt.

Zum Totlachen

Ich scheue mich, es ihnen ins Gesicht zu sagen, aber sie haben sich verändert. Wenn ich sie früher besuchte, sprachen wir über alles, nur nicht über Krankheiten. Die hatte man nicht oder sie spielten keine Rolle, weil das Leben einfach schöner war. Heute liegen bei ihnen Salben und Säfte herum, in den Schubladen wimmelt es von Medikamenten und auf der Vitrine, wo früher der Aschenbecher stand, steht jetzt das Blutdruckmessgerät. Ich erfahre ihre neuesten Cholesterin- und PSA-Werte, alles über ihr Gewicht und den Zustand ihrer Gelenke, ich weiß nun, was sie nicht mehr essen oder vergessen und zu welchem Arzt sie gerne, oder weniger gerne gehen. Prahlt er mit seiner Arteriosklerose, wirft sie ihre Osteoporose in den Ring, gibt sie stolz an, vier Mal nachts auf die Toilette zu gehen, geht er fünf Mal. Sie zeigen mir ihre neuesten Rückenübungen und was man alles gegen Verstopfung tun kann. Wir sehen gemeinsam Videos von ihren liebsten Physiotherapeuten und über das Wunder der Nahrungsergänzungsmittel.

Habe ich endlich alles über ihren akuten Gesundheitszustand erfahren, gehen wir die neuesten Herzinfarkte, Hirnschläge und Schlaganfälle in ihrem Umfeld und Bekanntenkreis durch. In der Regel sind auch immer zwei oder drei völlig unerwartete Todesfälle dabei. Meinen zaghaften Versuch, ihnen von meinem steifen Nacken zu erzählen, kontern sie mit ihren kaputten Hüften. Am Ende meines Besuches spazieren wir immer noch ein bisschen über den nahegelegenen Friedhof und besichtigen ihre zukünftige Grabstelle. Letztes Mal baten sie mich um Beratung in Sachen Inschrift. Ich schlug ihnen „Erfolgreich gestorben“ vor. Sie wollten das noch mit ihrem Psychotherapeuten diskutieren.

STIRB LANGSAM 5

Lenny (Bruce Willies), kommt eines schönen Feierabends nach Hause und hat verdammten Hunger. Susan (Kate Nauta), seine Frau, hängt in verbeulten Jogginghosen und vollgekleckertem T-Shirt mit einem Hard-Drink auf dem Sofa und glotzt eine Wrestler-Serie. Lenny fragt ruhig nach, ob es denn irgendwo in diesem verfickten Haus etwas zum Beißen gäbe. Susan antwortet, wenn er was zum Beißen suche, soll er den Hund (Jack Russel) fragen. Lenny will von Susan wissen, warum zur Hölle, sie so eine beschissene Laune habe. Als Susan daraufhin nur säuerlich aufstößt, bleibt Lenny cool und erinnert sie daran, dass sie als Ehefrau eine Versorgungspflicht habe. Susan antwortet nur, darauf scheiße sie. Lenny will nun wirklich genau wissen, warum sie so eine verfickt schlechte Laune habe. Susan faucht, ob er denn wisse, was heute für ein verkackter Tag ist? Lenny meint, wie, zur Hölle, soll er wissen, was heute für ein verkackter Tag sei? Er wisse nur, dass ihn heute sein Boss blöd angepisst habe und er verdammten Hunger habe, mehr wisse er nicht. Daraufhin springt Susan wutentbrannt auf und brüllt, heute sei ihr beschissener Hochzeitstag, den er nun zum fünfundzwanzigsten Mal vergessen habe und reißt dabei eine Porzellanbüste von Donald Trump vom Tisch. Lenny ist außer sich vor Wut, weil er diese verdammte Büste wie blöd geliebt hat und sie nun zertrümmert auf dem Boden liegt. Susan antwortet, diese beschissene Büste ginge ihr genau so am Arsch vorbei, wie ihm ihr Hochzeitstag. Daraufhin zieht Lenny seine 8-Millimeter Walter aus der Hosentasche und droht, Susan zu erschießen, wenn sie nicht auf der Stelle seine verdammt geliebte Büste wieder zusammenkleben würde. Susan meint, da hätte sie noch was Besseres und zieht ihre Magnum aus der Sofaritze. Die Lage ist für einen Moment verdammt angespannt. Als Lenny dann aber sagt, wenn ihr denn dieser verfickte Hochzeitstag so verdammt wichtig sei, dann lade er sie halt zum verkackten Italiener ein, nimmt Susan das Angebot tränenüberströmt an. Beide verlassen Arm in Arm das Haus.

Bewertung: Cooles Finale eines gelungenen Marriage-Action-Films.

Spannung: ***** Anspruch: 0 Humor:** Gefühl: ****